Diese Woche wird der Rückblick schwer, wirklich viel Nennenswertes ist nicht passiert. Es findet nun also eine Zusammenkratzung statt.
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Elon hat den Vogel abgeschossen
Wie es aussieht, hat Twitter den inoffiziellen Apps den Hahn, oder besser gesagt, die API abgedreht. Auch wenn als nächster Schritt naheliegend (schließlich sieht man dort keine Werbung), ist das respektlos.
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Wochenrückblick 2
Schon wieder eine Woche rum?! Irgendwas stimmt hier doch nicht, die Zeit lief doch früher nicht so schnell! Hier also mein zweiter Wochenrückblick.
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Aischylos
Der gefesselte Prometheus
Manchmal tragen Serien sogar zur Bildung bei. Angeregt durch einen Schiffsnamen in der Serie 1899 - die prompt abgesägt wurde - habe ich mir dieses dünne Büchlein gekauft, um mal ein bisschen mehr über Prometheus zu erfahren.
Ich kam mir ein bisschen wie in der Schule vor, ist schon eine ganze Weile her, dass ich so eine Form von Literatur gelesen habe. Ich fasse hier nichts zusammen, denn die Geschichte ist so kurz, dass dann sowieso schon alles erzählt ist.
Interessant war es, bin aber auch irgendwie froh, dass ich sowas inzwischen freiwillig machen kann und nicht vorgesetzt bekomme. Wie bewertet man denn sowas jetzt? Ich hab es in Buchform gelesen, gibt es aber bestimmt auch kostenlos als eBook oder so.
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Monique Roffey
Die Meerjungfrau von Black Conch
David ist Fischer und entdeckt eine Meerjungfrau vor der Insel Black Conch. Er kehrt immer wieder dorthin zurück, macht Musik und scheint das Interesse der Meerjungfrau zu wecken. Als zwei Amerikaner zum Angeln auf die Insel kommen, haben sie kurz darauf die Meerjungfrau am Haken.
Auf der Insel findet David die Meerjungfrau aufgehangen auf der Mole. Er befreit sie und bringt sie nach Hause. Dort verwandelt sie sich nach und nach in ihre ursprüngliche Form einer Frau zurück. Es entwickelt sich eine Art Liebesbeziehung und es tun sich einige Probleme auf.
Die Meerjungfrau wurde, als sie noch Frau war, aus Neid und Eifersucht von anderen Frauen dazu verflucht, ewig als Meerjungfrau zu leben. Die Probleme, die auf der Insel schließlich auftreten, sorgen dafür, dass sich dieser Fluch immer stärker manifestiert und sie schließlich wieder als Meerjungfrau im Meer endet.
Eine schöne, traurige Geschichte über den Umgang mit Legenden und Menschen. Gut geschrieben und toll übersetzt, wenn man bedenkt, dass die Übersetzerin vor der schwierigen Aufgabe stand, den lokalen Slang ins Deutsche zu transportieren. Leseempfehlung.