• Dirk von Gehlen

    Anleitung zum Unkreativsein

    Ich habe ein amüsantes Buch mit ein paar guten Anregungen für neue Ideen erwartet. Bekommen habe ich ein Buch, zu dem ich so viele Notizen gemacht habe, wie zu noch keinem anderen Buch.

    Fast auf jeder Seite, auf jeden Fall in jedem Kapitel, gibt es Abschnitte, die zum Anwenden oder Nachdenken anregen. Primär geht es nicht darum, neue Ideen für Blogposts oder Ähnliches zu finden, sondern um kreative Ansätze für Problemlösungen. Wenn ich jeden Tag vorm Bildschirm sitze und nicht weiß, was ich schreiben soll, dann ist das natürlich auch ein Problem.

    Es geht darum, auf neue Lösungen für Probleme zu kommen, "anders" zu denken, Kreativität und Experimente zuzulassen. Ich habe mich persönlich an vielen Stellen wiedergefunden und dachte immer wieder: "Ach guck mal, genau den Fehler machen wir im Team auch immer wieder." Dirk von Gehlen greift viele bekannte Methoden auf und führt sie logisch zusammen, so dass sie sich praktisch umsetzen lassen. Das Buch ist locker und verständlich geschrieben, so dass auch Leser_innen, die sich mit dem Thema noch nie beschäftigt haben, schnell ins Thema finden sollten.

    Ich freue mich schon darauf, die Dinge jetzt anders anzugehen und zu schauen, wie sich die Resultate verändern. Dieses Buch ist für mich eine absolute Empfehlung - für Einzelpersonen, ganz besonders aber auch für Teams.


  • Heinz Strunk

    Es ist immer so schön mit dir

    Dieses Buch beschreibt schön wie traurig, woran Beziehungen scheitern. Ich brauchte ein wenig Zeit, um den noch im Kopf klingenden, klamaukigen Heinz Strunk auszuschalten, aber dann war ich schnell im Lesefluss.

    Ich habe bisher kaum ein Buch gelesen, das Menschen so genau beobachtet und beschreibt, wie dieses hier. Immer wieder musste ich schmunzeln, mir immer wieder an die Stirn fassen, nur damit es dann doch so kommt, wie ich es schon befürchtet hatte.

    Für mich gibt es nur wenige Autor:innen, die Menschen so gut erfassen können, Sibylle Berg zum Beispiel. Rocko Schamonie sagte in einem Interview mal, Heinz Strunk würde Sprache sammeln. Daran musste ich beim Lesen immer wieder denken.

    Absolute Leseempfehlung.


  • Luke Adam Hawker

    Gemeinsam

    Luke Adam Hawker illustriert die Zeit während des Corona-Lockdowns. Wie wirkten die leeren Straßen? Dieses Gefühl ganz alleine zu sein? Und wie fühlt es sich an, wenn sich Dinge langsam normalisieren? Schön illustriert auf hochwertigem Papier. Kurzweilig aber schön!


  • Was hält Dich vom Bloggen ab?

    Johannes schrieb zu seinem 15ten Blog-Geburtstag über das Sterben der Blogosphäre. Die wurde ja immer wieder totgesagt, aber nun sieht es wirklich nicht gut aus.

    In den Nischen werden Blogs wieder etwas populärer, aber oftmals sind sie nicht mehr das, was sie mal waren™️. Oftmals fehlt eine Kommentarfunktion, eine Vernetzung untereinander findet im Grunde gar nicht mehr statt. Aber zumindest scheint sich ein wenig was zu bewegen.

    Schaue ich mir aber die meine liebsten Blogs an, dann muss ich leider feststellen, dass viele davon bereits eingeschlafen sind. (Manchmal zucken sie noch kurz.)

    Man kann unter noch aktiv Bloggenden dann immer viel mutmaßen, grübeln und überlegen, warum dem so ist, aber man könnte auch einfach mal nachfragen, dachte ich mir so.

    Du hast oder hattest ein Blog, welches jetzt brach liegt? Warum ist das so? Was hält Dich vom Bloggen ab? Was machst Du stattdessen?

    Schreib mir doch hier bitte einen Kommentar oder eine Antwort bei Twitter oder im eigenen Blog und schicke mir ein Track-/Pingback. Ich freue mich, von Dir zu hören!


  • Ulysses

    Ich habe Ulysses abonniert, um komfortabler Markdown schreiben zu können. Meine anfängliche Begeisterung hat sich schnell in Ernüchterung gewandelt.