• Eurotrash

    Christian Kracht

    Ungefähr zu der Zeit, zu der ich auch Stuckrad-Barre kennengelernt habe, lief mir Christian Kracht über den Weg. Damals mit seinem Buch Faserland, was mich total begeistert hat. Zu der Zeit machte ich gerade mein Abitur nach und im Deutsch-LK beschäftige uns das Thema "Deutschlandreise" (oder so ähnlich). Ich schlug das Buch als mögliche Lektüre vor und das stieß auf helle Begeisterung. Bei Allen. Außer bei meinen Mitschülern. Also im Grunde nur bei mir und der Lehrerin.

    Im März war es dann soweit, etwa 25 Jahre nach Erscheinen von Faserland, erschien "Eurotrash" - eine Art Fortsetzung. Als die Ankündigung mich erreichte, konnte man mich sogleich den Vorbestellen-Button bei genialokal.de klicken sehen. Und dann musste ich noch viel zu lange warten.

    Das Buch kam schließlich bei mir an und ich habe es mindestens genauso verschlungen wie damals Faserland. Mit Krachts vorherigem Buch, bin ich nicht ganz so warm geworden, ganz anders hier.

    Wieder reisen wir mit Kracht, sofern er es denn wirklich ist, durch die Gegend. Diesmal die Schweiz. Zusammen mit seiner Mutter. Während der Reise arbeitet er seine Famliengeschichte und die Beziehung zu seinen Eltern auf. Und in klassischer Kracht-Manier weiß man dann am Ende doch wieder nicht, was man ihm denn jetzt glauben darf.

    Ich glaube, das Buch empfehlen zu können. Ich bin mir sicher, dass es allen gefallen wird. Allen. Außer vielleicht meinen Ex-Mitschülern.

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  • Heimlicher Relaunch

    Vielleicht hat es die eine oder andere Leserin bemerkt, ich habe hier einen heimlichen Relaunch hingelegt. Zum Selbstschutz.

    Wenn ich Sachen mache, dann möchte ich sie im Normalfall ordentlich machen. Ich habe also bei den letzten Umbauten dieser Seite angefangen, sämtliches css selber zu schreiben, statt Bootstrap, Foundation oder etwas Ähnliches zu nutzen. Die Teile waren mir zu groß, zu starr.

    Jetzt habe ich mich allerdings dazu entschlossen die Reißleine zu ziehen.

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  • Logitech G915

    In einer euphorisierten Minute habe ich mir Anfang des Jahres eine neue Tastatur gekauft. Ich dachte schon länger darüber nach, mir mal wieder eine mechanische Tastatur zu kaufen und habe dann sehr viel Geld für die Logitech G915 ausgegeben. Wahrscheinlich zu viel, für das, was ich damit mache.

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  • Effective Practicing For Musicians

    Benny Greb

    Ein Wort der Warnung: Ich bin großer Benny-Greb-Fan, seit ich seine erste DVD mal bei No°1 in Hamburg laufen sah.

    Ich mag also ein wenig voreingenommen sein, kann dieses Buch aber trotzdem allen ans Herz legen, die Probleme damit haben, ihre Ziele zu erreichen (oder vielleicht sogar zu definieren), die das Gefühl haben, auf der Stelle zu stehen.

    Natürlich ist das Buch an Musiker:innen gerichtet, es lässt sich aber auch durchaus auf andere Lebensbereiche anwenden. Es geht darum, eine Technik zu entwickeln, mit der man SMARTe Ziele definiert und diese auch erreicht. Durch bestimmte Verhaltensmuster, Logging usw.

    Ich habe es heute zwar durchgelesen, aber dieses Buch ist kein klassisches "einmal lesen, ab ins Regal" Buch. Wahrscheinlich werde ich es immer mal wieder aus dem Regal ziehen, um etwas nachzuschlagen, um zu prüfen, ob ich noch "on track" bin.

    Ich kann das Buch, wie gesagt, auch Nicht-Musiker:innen empfehlen. Es vermittelt einiges an Wissen, gibt uns praktische Tipps an die Hand und beinhaltet dabei noch diesen typischen Benny-Greb-Humor.

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  • Bedeutungsschwangerschaften

    Es gibt nur noch wenige Blogs im eigentlichen Sinne. Moderne Blogs, sind keine Logbücher mehr. Sie sind Publikationen, die durchdacht werden müssen, oder sie sind Marketingkanäle.

    Es gibt nur noch wenige Blogs im eigentlichen Sinne. Moderne Blogs, sind keine Logbücher mehr. Sie sind Publikationen, die durchdacht werden müssen, oder sie sind Marketingkanäle.

    Ein paar klassische Blogs lese ich noch. Nach und nach verstummen sie, aber einige wenige sind weiterhin aktiv. Beim Blättern durch deren Archive, ist mir etwas aufgefallen: Sie sind so schön schlicht.

    Damit meine ich nicht, dass sie nicht hübsch gestaltet wären, oder dass die Texte schlecht oder die Autor:innen gar dumm wären. Im Gegenteil. Wenn ich so darüber nachdenke, passt "schlicht" vielleicht gar nicht so gut, was ich meine ist "naiv".

    Was das bedeuten soll, lässt sich am besten erklären, wenn ich den Spieß umdrehe und moderne Blogs beschreibe.

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