Melody

Martin Suter

Nachdem ich einige Interviews und sogar einen Film über Martin Suter gesehen habe, musste ich ja nun auch mal ein Buch von ihm lesen. Bisher las ich nur das gemeinsame Buch von ihm und Stuckrad-Barre, nie eines von ihm allein.

Als ich also durch die Buchhandlung schlich, blieb ich bei "Suter" stehen und nahm mir "Melody" aus dem Regal, um es auf meinen zu babelhaften Verhältnissen angewachsenen Leseturm zu legen.

Tom, die Hauptfigur, wird damit beauftragt sich um das Leben eines todkranken, bekannten Schweizers zu kümmern. Er soll Jahrzehnte an Unterlagen durchgehen, diese sortieren, sichten und letztendlich entscheiden, was davon nach dem Ableben übrig bleiben soll, um ein möglichst gutes Bild des dann Toten zu hinterlassen.

Tom lebt in der Villa seines Auftraggebers und wundert sich von Beginn an über die vielen Bilder einer Frau, die, wie wir bald erfahren, Melody heißt und die große Liebe des Auftraggebers war.

Die Dokumente rücken in den Hintergrund, die Geschichte um Melody in den Fokus. Ich möchte nicht spoilern, deshalb nur so viel, dass mich der Anfang des Buches noch etwas gelangweilt hat, dann war ich aber drin und das Ende hat gleich doppelt überrascht.

Eine schöne Geschichte, in der auf vielen Ebenen etwas passiert, ohne dass die Sprache und der Aufbau zu kompliziert werden.

Das war nicht mein letztes Suter-Buch.


(Und deine lokale Buchhandlung unterstützen)

Du bist dabei einen Affiliate-Link* zu öffnen.

Das bedeutet, dass ein kleiner Teil des Gewinns an mich geht. Außerdem unterstützt Du bei Genialokal Deine lokale Buchhandlung, sofern sie am Programm teilnimmt und Du sie als Deine Lieblingsbuchhandlung hinzufügst.

*siehe auch: Datenschutz