Was ist eine CTA?

Ziemlich sicher, wird dir die Abkürzung CTA schon mal über den Weg gelaufen sein. Immer dann wenn es ums online Geldverdienen geht, um Newsletter und Co. taucht diese Abkürzung auf.

Die Handlungsaufforderung

Dahinter verbirgt sich der Begriff „Call To Action“ also eine Handlungsaufforderung.

Eine Call To Action sollte auf keiner Webseite, in keinem Podcast und Video fehlen. Dahinter verbergen sich z.b. Aufforderungen einen Newsletter oder Podcast zu abonnieren, einen Podcast zu bewerten. Wenn du ein Produkt hast, wirst du vermutlich ein CTA einsetzen, um deine Seitenbesucher zum Kauf anzuregen.
Du könntest aber auch auf eine Umfrage hinweisen oder die Möglichkeit die Fragen zu stellen. Kurz: Du möchtest deinem Seitenbesucher den Weg zeigen, du möchtest, dass er eine bestimmte Aktion ausführt, mit der du - und im besten Fall auch sie oder er - etwas anfangen kann.

So eine CTA findest du meist unter Blogposts, in Sidebars oder bei Podcasts und Videos in mündlicher Form.

Wozu eine CTA

Ganz klar: Weil du nicht möchtest, dass deine Besucher „nur“ diesen einen Text lesen, den sie auf Google gefunden haben und dann auf nimmer Wiedersehen verschwinden.

Du möchtest deine Seitenbesucher etwas länger halten, du möchtest im besten Fall das eine Conversion ausgelöst wird. Was du als Conversion definierst, ist dann deine Sache, ein paar Möglichkeiten habe ich ja gerade schon aufgelistet.

Der Klassiker ist das Newsletter-Abo, Facebook Likes, aber auch Produktkäufe oder der Klick auf einen ähnlichen Artikel.

Damit der Besucher nicht heimlich wieder verschwindet und sich anderweitig vergnügt, musst du ihn an die Hand nehmen und ihm den Weg zeigen, den er am besten gehen sollte.

Wichtig dabei ist, dass du niemanden drängen solltest. Es geht immer um den Nutzen. Im besten Fall hat der User einen Nutzen davon, es kann aber auch mal umgekehrt sein, z.b. wenn er deinen Podcast bewerten soll, dann solltest du offen kommunizieren, warum er dir damit einen Gefallen tut und was du davon hast.

Einsatzgebiete

Ein anderes Einsatzgebiet für Call To Actions ist nötiges Feedback. Und das brauchst du, das brauchen wir alle, weil wir sonst nämlich mit der Zeit ein wenig blind werden.

Du und ich, wir brauchen Feedback von unseren Besuchern, Hörern, Zuschauern. Wir wollen schließlich wissen, was ihnen gefällt und was nicht. Wir wollen wissen, ob das was wir tun ankommt und verständlich ist - also zumindest möchte ich das wissen.

Also kannst du ein CTA nutzen, um ganz einfach danach zu fragen. Dabei solltest du auf ein paar Dinge achten:

  • Der größte Fehler ist sicherlich, gar kein CTA zu haben. Also den User einfach alleine stehen zu lassen.
  • Du kannst aber auch genau das Gegenteil machen, nämlich den User überfordern. Das passiert immer dann, wenn du z.B. in der Sidebar deines Blogs dazu aufrufst, deinen Newsletter zu abonnieren, deine Facebook Page zu liken, dir auf Twitter zu folgen und einen YouTube-Kanal zu abonnieren.

Wenn du zahllose Aufforderungen auf einen Haufen packst, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass letztendlich keine davon Anklang findet. Stelle dir vor du stehst im Supermarkt und willst Shampoo kaufen, das Regal ist voller verschiedener Marken, die dir alle das gleiche versprechen. Bei so viel Überangebot weißt du gar nicht mehr, was du eigentlich kaufen sollst. Im Zweifel entscheidest du dich für das, was du immer kaufst oder wählst das billigste Shampoo.

Wenn der User sich für das entscheiden muss, was er immer tut, dann wird er genau das tun und zeitlich noch die für ihn günstigste, also einfachste Variante wählen: Tab schließen.

Du solltest auch unbedingt sicherstellen, dass dein CTA deutlich genug formuliert ist. Weiß der Besucher überhaupt, was das soll? Weiß er, was passiert, wenn er klickt? Mach ihm klar, was er davon hat und warum er klicken sollte.

Übrigens noch mal ein kleiner Sprung zurück zu den übermäßig vielen CTA. Schau dir doch mal deine Webseite an und überprüfe sie daraufhin. Solltest du feststellen, du willst von dem User viel zu viel, dann hast du nicht nur zu viele CTA, sondern vermutlich noch ein ganz anderes Problem: Du hast für dich kein eindeutiges Ziel definiert.

Zu viele CTA deuten nämlich meist genau darauf hin, dass du nicht genau weißt, auf welches Ziel du eigentlich hinaus willst. Wenn du dich dabei ertappst, hör dir noch mal die Folge über smarte Ziele an.

Das soll es für diese Woche gewesen sein. Schau doch mal auf deine Webseite, gucke ob du CTA verwendest, ob sie eindeutig genug sind oder ob du zu viele auf der Seite hast.

Bis wir uns nächste Woche Wiederhören, würde ich mich sehr über dein Feedback freuen. Du kannst mir gerne einen Kommentar zu dieser Episode hinterlassen oder mir ein Video via Snapchat schicken, dann kann ich in einer der kommenden Episoden dein Feedback hier als Audio direkt einspielen und beantworten.