Tony Anderson
Gestern Abend stolperte ich durch Zufall über eine Studio-Tour und war ganz begeistert von der Musik, die ich dort entdeckt habe.
Manchmal, zwischen all dem Mist, den die YouTube-Empfehlungen so ans Tageslicht bringen, tauchen wirklich interessante Videos auf. Gestern Abend zum Beispiel, als mir eine Studio-Tour vorgeschlagen wurde. Wahrscheinlich, weil ich in letzter Zeit häufiger solche Videos angesehen habe.
Jedenfalls zeigte dort Tony Anderson sein Homestudio. Schnell mochte ich seine Art, sein Studio fand ich jetzt gar nicht sooo spannend, aber seine Musik ziemlich gut. Und so habe ich mir direkt beim Streaming-Anbieter meiner Wahl sein letztes Album geschnappt und durchgehört.
Zwei Sachen, fielen mir auf: Ich bin bei elektronischer Musik sehr kritisch, wahrscheinlich weil ich selber seit drölfzig Jahren Musik mache und ganz lange - wider besseren Wissens - behauptet habe, Elektro kann ja jeder am Rechner zusammenklicken. Seine Musik gefällt mir allerdings außerordentlich gut, hat mich direkt überzeugt.
Ganz besonders imponiert hat mir, dass Tony eben nicht alles direkt am Rechner zusammenbaut. Also so, wie ich es versuchen würde: Midi-Controller, Logic und dann irgendein Software-Instrument aussuchen. Tony schließt die Hardware direkt an, dreht Knöpfe an den Geräten, nimmt als Wave, nicht als Midi auf. Und wie es aussieht, holt er sich auch andere Instrumentalist_innen dazu.
Das fand ich super. Und so sitze ich auch heute Abend wieder hier und schreibe diesen Blogpost mit seiner Musik auf den Ohren.
Viel Spaß:
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