Fang' bloß nicht an zu bloggen!

Ich blogge jetzt schon seit es den Begriff gibt. Ich habe 1998 angefangen Sachen ins Netz zu schreiben. Warum sollte also gerade ich dir raten, kein Blog zu führen?

Weil ich immer wieder sehe, wie Leute daran scheitern.

Gerade im geschäftlichen Umfeld gibt es den Irrglaube, dass die Besucherzahlen der Webseite automatisch in die Höhe schnellen, wenn man ein Blog auf der Seite hat.

Mag sein, dass ein paar mehr Besucher über Google den Weg auf die Seite finden. Gerade zu Beginn wird das aber kaum ausschlaggebend sein. Hinzu kommt, dass diese Besucher meist auch solche bleiben.

Mit anderen Worten: Du musst dein Blog genauso bewerben, wie du deine Seite bewerben musst. Mach dir also bitte keine Illusion, dass alles einfach so funktioniert.

Ein Blog ist nichtsdestotrotz eine gute Möglichkeit für laufend frische Inhalte zu sorgen und somit den Webseitenbesuchern stetig Neues zu bieten.

Ein Blog bedeutet Arbeit

Und das ist Vielen nicht bewusst. Du musst dich auf Themensuche begeben, du musst einen Text formulieren, der die Besucher dazu bewegt ihn auch zu lesen, am besten gespickt mit ein paar Bildern.

Wenn du auf Twitter, Facebook und Co. deinen Blogbeitrag anpreisen willst, dann solltest du am besten auch dafür sorgen, dass dort automatisch ein Bild angezeigt wird. Du brauchst also auch passende Bilder, die musst du selber machen oder auf die Suche nach Stockimages gehen.

Und wenn der Beitrag online ist? Dann solltest du schauen, dass er auch weiterhin aktuell ist.

Ein Blog bedeutet Arbeit. Das muss dir klar sein. Kein Blog ist besser als ein brachliegendes Blog. Wenn du bloggst, dann mit Leidenschaft für das Medium. Ansonsten fang’ bloß nicht an zu Bloggen!