Besucher sind nicht gleich Leser
Ich muss hier mal eine Sache gestehen, ich bin absolut süchtig nach Statistiken. Natürlich schaue ich mir immer wieder an, wie viele Besucher auf meine Webseite kommen, was für Seiten sie sich ansehen. Aber ich nutze z.B. auch einen Fitness-Tracker und freue mich über dessen Statistiken.
Hast du Besucher, oder Leser?
Ist das nicht das Selbe? Nein, es gibt ein paar entscheidende Unterschiede. Besucher einer Webseite kommen meist über Suchmaschinen oder soziale Netzwerke.
Sie kommen auf deine Seite, weil sie nach einem bestimmten Thema gesucht haben, oder einen Link auf Facebook und Co interessant fanden.
Genau das ist aber auch das Problem. Es ist natürlich toll, wenn viele Besucher über diese Kanäle deine Seite finden, aber ihr Verhalten bringt dir nicht viel mehr als einen Eintrag in der Statistik. Denn diese Besucher gehen wieder, wenn sie die nötige Information gefunden haben. Mit Glück legen sie noch irgendwo ein Lesezeichen ab (falls sie später noch mal darauf zurück kommen wollen).
Ein Leser ist da anders.
Er interessiert sich nicht nur für eine spezifische Information. Er ist an der Seite interessiert. Je nach Ausrichtung der Seite, interessiert er sich auch für dich persönlich.
So ein Leser geht eine Verbindung mit dir ein. Er schätzt deine Meinung und hält dich (im besten Fall) für kompetent. Und ganz wichtig: Er kommt regelmäßig wieder und ist vielleicht sogar gewillt für diese Bindung Geld zu investieren.
Jeder Seitenbetreiber sollte also ein übergeordnetes Ziel haben: Besucher zu Lesern machen.
Leider gibt es dafür keine einfache Formel. Jeder will genau das erreichen und leider ist das die schwierigste Aufgabe, die ein Seitenbetreiber hat. Trotzdem habe ich ein paar Punkte zusammengestellt, mit denen man vielleicht den einen oder anderen Besucher zum Leser machen kann. Darüber werde ich diese Woche in meinem Podcast sprechen.
Link der Woche
Manchmal übersieht man ja die offensichtlichen Dinge, dieser Artikel liefert eine nette Zusammenstellung wichtiger WordPress-Optionen, die man durchaus mal übersehen kann.