Webseiten-Verzeichnisse
Bevor Google groß wurde, gab es sie noch, die Web-Verzeichnisse. Man konnte seine eigene Webseite dort eintragen und einer Kategorie zuordnen. Und dann wurde man – mit Glück – gefunden.
Moderene Suchmaschinen haben dem bald ein Ende gesetzt, indem sie Webseite automatisch indizierten und niemand mehr seine Webseite irgendwo eintragen musste. Aber ganz verschwunden sind diese Verzeichnisse nie.
Wer eine eigene, persönliche Webseite hat, kann sich auch heute noch in solche Verzeichnisse und Listen eintragen und darüber auch andere Webseiten finden.
Hier ist eine kleine Liste von Listen – mehr Meta geht ja wohl kaum!
IndieBlog ist nicht einfach nur ein Verzeichnis, es ist stark darauf ausgerichtet, neue Beiträge, Themen und natürlich Menschen kennenzulernen, über die man sonst nicht stolpern würde.
Wer ein Blog hat, kann den eigenen RSS-Feed eintragen und kann dann in der langen Liste der Blogs gefunden werden. Viel spannender ist es aber, einen der RSS-Feeds von IndieBlog zu abonnieren. Je nach Feed bekommt man so jeden Tag oder jede Woche bis zu 25 zufällige Artikel zugespielt. Eine tolle Möglichkeit, um Neues zu entdecken!
PersonalSit.es ist hingegen eher ein klassisches Verzeichnis, in das man sich mit der eigenen Seiten eintragen kann. Jede Seite wird mit einem Screenshot präsentiert und mit einem Klick, bekommt man ein paar Details, wie z. B. Tags, präsentiert. Leider gibt es derzeit keine Möglichkeit nach diesen Tags zu filtern, man muss also schon ein wenig stöbern.
Darf es etwas weniger sein? Dead Simple Sites sammelt Webseiten, die sich durch ihren Minimalismus auszeichnen. Wer solchen minimalen Seiten mag, kann getrost durch dieses Verzeichnis scrollen. Leider ist auch dieses Verzeichnis sehr minimal, sodass es auch hier keine Filtermöglichkeiten oder Ähnliches gibt.
Wer was auf sich hält, hat natürlich eine /now
Seite auf der eigenen Webseite. Eine Seite, die grundsätzlich unter diesem Pfad erreichbar ist und in der beschrieben wird, was man gerade so macht, woran man arbeitet, welchen Hobbys man nachgeht und und und. Der eigenen Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
Hat man eine solche Seite, darf man sich bei NowNowNow eintragen.
Da die Now-Seite sehr personenbezogen ist, wird im Verzeichnis jede Seite mit einem Profilbild angepriesen. Auch hier gibt es keine Filtermöglichkeiten, die Seite lädt dazu ein, durch die Liste all der wunderbaren Menschen zu scrollen. Jede Person wird noch mit ihrem Beruf untertitelt, so dass man irgendwie doch den einen oder anderen Anhaltspunkt hat, wer einen interessieren könnte.
/uses
geht in eine ähnliche Richtung. Wie bei /now
handelt es sich um eine spezielle Seite, auf der man aufschreibt, welche Dinge man so im Alltag benutzt. Hardware, Software, Notizbücher … Eintragen kann, wer eine solche Seite veröffentlicht hat.
Neben dem Namen der jeweiligen Person, gibt es noch eine kurze Beschreibung, die Sprache, welche Architektur genutzt wird, den Social-Media-Handle und eine Tag-Liste. Hier darf wild gefiltert werden, sowohl nach Tags als auch nach Sprache.
about ideas now ist Verzeichnis von Webseiten, die mindestens eine dieser speziellen Seiten haben. Die Now-Seite kennen wir schon, eine /about
Seite haben auch sehr viele Seiten und dann gibt es auch noch /ideas
was wie /now
funktioniert, nur in die Zukunft gedacht.
Jede Seite wird mit einer kurzen Zusammenfassung angezeigt. Filtern kann man nach den drei Kategorien oben, außerdem kann man auch über die Zusammenfassungen suchen. Schön aufgemacht, lädt die Seite zum Stöbern ein.
ooh.directory ist ein umfangreiches Blog-Verzeichnis. Blogs werden hier nicht einfach nur aufgelistet, sie werden in Kategorien aufgeteilt und mit zahlreichen Informationen versehen, durch die man sich wühlen kann. Die neusten Beiträge eingetragener Blogs werden angezeigt, und wer mutig ist, kann einfach ein zufälliges Blog besuchen.
Anders als es der Name vermuten lässt, handelt es sich hierbei nicht um ein Verzeichnis für Seiten mit Blogroll, sondern um eine umfangreiche und diverse Liste von Blogs und privaten Webseiten. Das Ziel ist es eine Community zu schaffen, in der Inhalte für jeden von uns verfügbar sind.