1.000
Dieser Beitrag ist der tausendste Beitrag. Das wiederum ist eine glatte Lüge. Aber eben doch nicht.
Selbstverständlich ist es ein wenig albern, hier jetzt zu schreiben, dass dies der tausendste Beitrag ist. Denn das stimmt nicht. Es dürften weitaus mehr sein, vielleicht weniger. Die Situation ist unübersichtlich.
Das liegt daran, dass ich etliche Beiträge einfach nirgendwo mehr habe, ein paar sind noch im Web-Archiv zu finden. Und dann ist es so, dass ich hier ein Archiv des elbrauschen Podcasts online habe, welches streng genommen nicht zu dieser Seite gehört.
Es ist ein Kuddelmuddel, wie man im Norden so schön sagt, aber das ist egal. Wie ich hier bereits geschrieben habe, finde ich es gut, Meilensteine zu definieren. Das ist eine nette Art, sich auf die eigene Schulter zu klopfen.
In meinem Kirby-Panel habe ich eine Zeile mit Statistiken. Viele davon leicht frustrierend, dennoch habe ich sie gerne im Blick. Eine dieser Metriken zeigt die Zahl veröffentlichter Beiträge an. Und sobald ich diesen Beitrag hier veröffentliche, wird dort eine 1.000 zu sehen sein.
Die Zahl ist furchtbar ungenau, freut mich aber trotzdem. Und ich wundere mich über sie. So oft, wie ich hier darüber nachdenke, worüber ich hier wie schreiben will, scheinen es überraschenderweise immer wieder Beiträge online zu schaffen.
Weiterhin mit leichten Hemmungen bei jedem Klick von Draft auf Published und der Gewissheit, dass nun der Punkt erreicht ist, an dem zahlreiche E-Mails und Replys ankommen werden, die untermauern, dass das hier alles Quatsch ist und ich es besser lassen solle. Das habe ich inzwischen als verankerte Charaktereigenschaft akzeptiert und das ein oder andere Mal war das auch ein guter Filter für schlechte Beiträge.
1.000 von den nicht ganz so schlechten und teilweise guten Beiträgen sind nun also online. Ich freue mich drüber und werde hier gleich den Publish-Button drücken und mich dann fragen, ob dieser selbstreferenzielle Beitrag wirklich sein muss, ob das nicht zu viel Gelaber ist. Und wenn ich dann das Hinterfragen noch eine Minute länger unterdrücken kann, teile ich diesen Beitrag vielleicht sogar bei Mastodon. Ein Leben am Limit.
Vielen Dank auf jeden Fall, dass du dir die Zeit nimmst, meine Beiträge zu lesen. Auf die nächsten 1.000.
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