Holzfällen

Thomas Bernhard

Stuckrad-Barre hatte dieses Buch mal in einem Interview als sein Lieblingsbuch betitelt, weshalb ich es mir dann zugelegt habe. Und ich habe es nicht bereut.

Zum absoluten Lieblingsbuch hat es dann bei mir nicht gereicht, aber es steht schon ziemlich weit oben auf der Liste.

Der Protagonist trifft in Wien auf ein ehemals befreundetes Ehepaar, denen er bisher erfolgreich aus dem Weg gegangen ist, nun aber nicht. Er wird zu einem Abendessen eingeladen, zu dem mehrere Personen, u.a. ein Theaterschauspieler, erscheinen sollen.

Er sagt zu.

Und damit beginnt das Drama, denn sogleich ärgert er sich über diese Zusage.

Nun trifft er ein und hasst sich und die anderen schon zu Beginn des Abends fürs Dasein. Alle sitzen zusammen, unterhalten sich und warten gespannt auf den angekündigten Schauspieler des Burgtheaters. Der Protagonist, sitzt dabei etwas Abseits in einem Ohrensessel und kommentiert die Veranstaltung in Gedanken. Dabei denkt er sich immer mehr in Rage, bis es schließlich eskaliert.

Sehr lesenswert!


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