Du bist das Start-Up

Vor kurzem hörte ich den Podcast von Travis und Carlos „Late Nights with Trav and Los“ und die beiden warfen ein spannendes Thema auf: Behandle dich selber wie ein Start-Up.

Super Idee“ schoss es mir durch den Kopf und ich habe mir ein paar Gedanken dazu gemacht, wie so etwas für mich aussehen würde.

Behandle dich selber wie ein Start-Up

Wie macht man das - und warum? Na ja, wir leben ins Zeiten, in denen Einzelpersonen immer häufiger als ihre eigene Marke auftreten. Und diese Marke kann man natürlich wie ein Start-Up führen.

Aber man kann noch einen Schritt weitergehen und das eigene Leben wie ein Start-Up führen. Denken und Handeln wie ein Start-Up.

Ich habe ja schon im letzten Podcast erwähnt, was uns Business-Hacker ausmacht,. Wir planen gerne und das ist auch etwas, was ich als menschliches Start-Up tun würde. Ich würde nicht unbedingt Jahre im voraus planen, aber so ein paar Ziele hat doch jeder, oder? Gerade jetzt zum Jahresanfang. Vielleicht willst du mit dem Rauchen aufhören, oder mit Sport anfangen.

Sport als Beispiel

Nehmen wir mal das letzte Thema. Sport. Das ist ein super Beispiel. Das was ich beim letzten Mal über das schaffen von Zielen und das Planen erzählt habe, genau das kann man hier auch anwenden!

Das Grundprinzip bleibt erhalten: Definiere ein Ziel. Leite die nötigen Schritte ein. Analysiere die Daten, die du sammelst.

Ich hab’s schon mal erzählt: Ich liebe Statistiken. Deshalb besitze ich mehrere Fitness-Tracker. Ich habe angefangen mit einem FitBit und habe neuerdings ein Moov-Armband. Letzteres trage ich eigentlich 24 Stunden am Tag.

Solche Tracker kosten nicht mehr besonders viel Geld. Was ich sage will, wenn du mit Sport anfangen willst, dann ist das ein Bereich, in dem du deine Fortschritte extrem gut messen und analysieren kannst. Stecke dir ein Ziel: „Ich will 5km laufen“. Bringe dich dem Ziel näher, in dem du ein Trainingsprogramm durchführst. Messe deinen Fortschritt mit deinem Fitness-Tracker.

Aus dem gesammelten Daten kannst du dann deine Rückschlüsse ziehen. Und deine Prozesse optimieren, oder deine Ziele anpassen, wenn du merkst, sie sind unrealistisch.

Ein bekanntes und zugegeben recht extremes Beispiel für den Mensch als Start-Up, ist Tim Ferriss. Tim Ferriss ist der Autor des Bestellers, die vier Stunden Woche. Und er probiert gerne Dinge aus. An sich. Er steckt sich Ziele, sucht sich passende, meist brandneue Tools, um diese Ziele zu erreichen und dann misst er seine Ergebnisse. Optimiert, validiert…

Zugegeben, Tim Ferriss geht da oft über Punkte hinweg, die für andere grenzwertig sind und das ist auch ein weiterer Punkt für das menschliche Start-Up:

Mache nichts, was dir schaden würde

Du solltest dir als Kletter-Anfänger nicht gleich den steilsten Hang zum Üben aussuchen. Das klingt logisch. Und man kann das Prinzip auch viel alltäglicher betrachten.

Thema Ernährung. Iss nichts, was deinem Körper schadet. Rauche nicht. Trinke nicht. Alle Punkte, die unseren Körpern schaden. Wir würden wohl kaum losziehen und für unser Start-Up eine völlig sinnlose Investition tätigen, die dem Unternehmen letztendlich das Genick bricht. Also sollten wir das bei unserem menschlichen Start-Up auch nicht tun.

Und auch hier kann wieder wunderbar definiert, agiert und gemessen werden.

Wichtig bei der Sache ist aber immer: Mache ein Schritt nach dem anderen. Übertreib es nicht.

Diese Denkweise sollten wir alle verinnerlichen. Und versuchen sie zu leben. Und wie bei einem Start-Up, sollten wir stets darauf achten, dass wir dabei nicht den Spaß an der Sache verlieren.

Erwähnte Podcasts

Late Nights with Trav and Los
Tim Ferriss

Fitness-Tracker

In der Episode spreche über die Fitness-Tracker, die ich benutze. Folgende Tracker sind bei mir im Einsatz:

  • Fitbit Fitness-Tracker Flex
  • Moov Now Personal Coach und Workout Tracker 2nd Gen