Wie ein Schlag ins Gesicht

In Hamburg sollen 45 Hektar naturbelassener Wald abgeholzt werden. Für alle diejenigen, die sich für den Klimaschutz einsetzen, ein Schlag ins Gesicht.

Manche Dinge empfinde ich wie ein Schlag ins Gesicht. Zum Beispiel wenn tausende Menschen auf die Straße gehen (hoffentlich zehntausende in der kommenden Woche), damit mehr dafür getan wird, den Klimawandel zu stoppen und im selben Atemzug ein naturbelassener Wald abgeholzt werden soll. Vielleicht schon im Oktober.

So passiert es gerade hier in Hamburg an der Süderelbe. Der Vollhöfner Wald soll weg, zugunsten eines Logistikzentrums, wie sie gerade überall aus dem Boden schießen. Der Bedarf für ein weiteres solcher Zentren ist wahrscheinlich da und bestimmt ist das auch alles wirtschaftlich ganz toll, aber wie kann man denn heutzutage so ignorant sein?

Wie kann es sein, dass wir auf der einen Seite um die deutschen Wälder bangen, weil sie viel zu trocken sind, weil Bäume bereits sterben - um dann 45 Hektar Wald abzuholzen? Naturbelassen, möchte ich ergänzen, mit vielen Tieren, die sich dorthin zurückgezogen haben.

Wir wissen es doch eigentlich alle besser - oder?
Man kann eine Nachricht an den Bürgermeister schicken, das Ziel sind 500 Nachrichten, je mehr desto besser. Die SPD hier im Süden setzt sich inzwischen dafür ein das Gebiet zu erhalten, lasst sie uns komplett davon überzeugen:

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