Draußen feiern die Leute

Sven Pfizenmaier

Beim Kauf des Buches war ich mir erst gar nicht so sicher, ob es das richtige Buch für mich ist. Eine Dorfgeschichte mit mystischen Einflüssen? Ich wurde dann aber doch eines Besseren belehrt und habe das Buch ziemlich flott weggelesen.

Eigentlich fängt es ganz harmlos an, mit Begebenheiten, wie sie in einer kleinen Ortschaft eben so vorfallen könnten. Verschiedene (hauptsächlich) Jugendliche versuchen irgendwie mit dem Dorf und sich klarzukommen. Soweit so gut. Irgendwie scheint auch jemand verschwunden zu sein. Und dann kommt es im Laufe des Buches zu immer mehr Merkwürdigkeiten. Pflanzenmenschen. Jemanden der sein Umfeld so sehr langweilt, dass sofort sämtliche Energie aus ihren Körpern fährt.

Ich will nicht zu sehr spoilern. Der Merkwürdigkeiten sammeln sich zu immer mehr Kuriositäten und machen das Lesen sehr unterhaltsam, das Weglegen des Buches umso schwerer. Letztendlich geht es dann aber wohl doch um die Flucht aus dem Dorf, das Abnabeln von der Familie und den Traditionen des eigenen Umfelds. Im Mittelpunkt stehen diejenigen, die sonst eher am Rand stehen, weil sie aus der Mitte betrachtet, eben etwas "merkwürdig" wirken.

Ein gutes Buch, das mich ein wenig überrascht hat und das ich gerne gelesen habe.


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