Die Sache mit den Ideen

Es soll ja Menschen geben, die haben einfach keine Ideen, was sie so machen könnten. Daran scheitern Blogs, Podcasts, ganze Karrieren. Den Menschen gehen die Ideen aus.

Ideen, das sind aber auch kleine Biester! Sie sind klein und flink. Deshalb können sie sich wunderbar vor uns verstecken. Insbesondere dann, wenn wir sie unbedingt mal brauchen.

Andererseits springen sie uns dann in den unmöglichsten Momenten ungefragt von hinten an und klammern sich im Hirn fest.

Da hilft nur eine schnelle Möglichkeit diese Ideen irgendwo festzuhalten. Du benutzt da vielleicht eine App für, ich mag es gerne Oldschool, bei mir landen Ideen in kleinen bis riesigen Notizbüchern.

Man kann das Ideenfinden kultivieren und die kleinen Viecher anlocken. Ich wundere mich immer wieder selber darüber. Wenn es daran geht, sich über neue Inhalte Gedanken zu machen, dann denke ich mir oft, dass ich gar nicht mehr weiß, worüber ich noch schreiben soll. Dann setze ich mich irgendwo hin, wo ich nicht abgelenkt bin, schlage mein Notizbuch auf, blättere ein bisschen, denke ein bisschen darüber nach, was in den vergangenen Wochen so passiert ist…

Und dann kommt Eins zum Anderen. Aus so einer Session komme ich dann gut und gerne mit 3-4 DIN-A4-Seiten voller Ideen raus. Das sind lange Listen.

Und hier kommen wir zum nächsten Problem.

Neben Artikelideen, fallen mir auch immer wieder Ideen für nützliche Tools ein. Dinge, die in meine Kurse integriert werden sollen, Dinge, die ich gerne auf der Webseite hätte…

Und dann muss man sich eine Sache klar machen: Ideen sind völlig wertlos.

Eine Idee an sich, bringt dir gar nichts. Ich habe Notizbücher über Notizbücher voller Ideen. Nur ein Bruchteil davon habe ich umgesetzt. Ein paar mehr habe ich versucht umzusetzen und habe damit aus verschiedensten Gründen wieder aufgehört.

(tweet: Eine Idee, die man nicht zu Ende führt, ist nicht mehr als ein flüchtiger Gedanke. link: https://www.maurice-renck.de/x/11446e0 action: share)

Damit eine Idee zur Realität wird, muss man anfangen etwas zu tun. Und man darf nicht zu lange damit warten. Denn warten bedeutet zum Einen „vergessen“ und zum Anderen „kaputt denken“. Das kennt jeder. Gestern noch diese tolle Idee gehabt und mit jedem weiteren Tag an dem man darüber nachdenkt, wird die Idee irgendwie blöder.

Du hast eine Idee? Setz dich hin und fang sofort an, die ersten Grundsteine zu legen! Lass sie nicht in deinem Notizbuch verkümmern.