• Wochenrückblick 1

    Die erste Woche des Jahres lief ruhig an und endete launisch. Zwischendrin eine angenehme Bahnfahrt und ein paar Gedanken zu dem, was das hier ist.

    Ich überlege schon seit Weihnachten, ob ich einen Jahresrückblick schreiben soll, aber irgendwie ist mir nicht danach. Das Jahr war … durchwachsen und irgendwie ist dann auch mal gut.

    Stattdessen lachte mich eine andere Idee an, die von Markus überschwappte: Ein wöchentlicher Blogpost.

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  • In die Bücher schauen: Lesen 2022

    Was sind die Bücher, die du dieses Jahr gelesen hast und empfehlen würdest? Ich habe ja hier meine Leseliste, aber natürlich ist nicht jedes Buch darauf auch automatisch eine Empfehlung, es handelt sich ja um eine Art Logbuch.

    Dirk Von Gehlen hat dieses Stöckchen in die Runde geworfen und ich greife das gerne auf. Wenn du dir auch in die Seiten schauen lassen willst, mach doch einfach mit und poste auch was!

    Ein Buch zum überrascht werden:

    Ferdinand von Schirach

    Es handelt sich wieder um eine Sammlung kürzerer Texte, das hatte mir bei Filterkaffee und Zigaretten schon gefallen. Diesmal muteten die Texte aber noch weitaus persönlicher an und immer wieder musste ich nach dem Lesen einer Geschichte, erst einmal das Buch weglegen und das Gelesene sacken lassen. Viele der Texte haben mich überrascht. Meine absolute Leseempfehlung.

    Ein menschliches Buch:

    Heinz Strunk

    Es ist immer so schön mit dir - Maurice Renck

    https://maurice-renck.de/de/leseliste/es-ist-immer-so-schoen-mit-dir

    Dieses Buch beschreibt schön wie traurig, woran Beziehungen scheitern. Ich benötigte ein wenig Zeit, um den noch im Kopf klingenden, klamaukigen Heinz Strunk auszuschalten, aber dann war ich schnell im Lesefluss.

    Ich habe bisher kaum ein Buch gelesen, das Menschen so genau beobachtet und beschreibt, wie dieses hier. Immer wieder musste ich schmunzeln, mir immer wieder an die Stirn fassen, nur damit es dann doch so kommt, wie ich es schon befürchtet hatte.

    Ein Buch zum Nachdenken:

    John Ironmonger

    Das Jahr des Dugong - Maurice Renck

    https://maurice-renck.de/de/leseliste/das-jahr-des-dugong

    Ein Mann wacht in einem vermeintlichen Krankenhaus auf. Er erinnert sich, dass er wohl einen Unfall gehabt haben muss. Das Krankenhaus wirkt komisch, erst ist nirgends Personal zu finden. Irgendwann tauchen Menschen auf und es stellt sich heraus, das ist kein Krankenhaus, sondern eine Art Gefängnis.

    Der Protagonist wurde eingefroren und nun – in einer unbestimmten Zukunft – wird ihm der Prozess gemacht. Stellvertretend für alle Menschen aus unserer Zeit, die nichts gegen den Klimawandel getan haben.

    Ein kurzes Buch, das schnell gelesen ist und einem zu denken gibt.

    Ein kreatives Buch:

    Dirk von Gehlen

    Anleitung zum Unkreativsein - Maurice Renck

    https://maurice-renck.de/de/leseliste/anleitung-zum-unkreativsein

    Okay, das wirkt jetzt etwas cheesy, wenn ich hier das Buch des Stöckchenwerfers aufführe, aber es ist nun mal wirklich mein Buch des Jahres zum Thema Kreativität. Ich habe bereits alle Kollegen dazu genötigt, das Buch ebenfalls zu lesen.

    Locker und amüsant werden hier Methodiken für Problemlösungen an die Hand gegeben. Wie schafft man neue, kreative Lösungen? Da steckt viel Design Thinking drin. Das Buch ist eine gute Mischung aus Theorie und Praxis und sollte unbedingt nicht nur gelesen, sondern ausprobiert werden.

    Ein Buch zum Notieren:

    Sönke Ahrens

    Das Zettelkasten-Prinzip - Maurice Renck

    https://maurice-renck.de/de/leseliste/das-zettelkasten-prinzip

    Wie hält man eigentlich Informationen so fest, dass sie nicht verloren gehen. Und wie schafft man es, dass da nicht irgendwo Informationen liegen, mit denen man nie wieder etwas tut?

    Zum Beispiel mit dem Zettelkasten-Prinzip. Zu dem Thema gibt es etliche Videos auf YouTube, die meisten davon sind viel zu kurz und oberflächlich. Deshalb sollte man sich unbedingt das Buch hier schnappe und es durcharbeiten. Danach hat man auf jeden Fall den Drang, sofort alles zu notieren und später dann leichtfüßig Text um Text raushauen zu können 😬

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  • Mein Jahr in Blogs

    Nicht zuletzt wegen Twitter wird es wieder aktiver in der Welt der Blogs abseits vom Content-Marketing. Auch deshalb haben dieses Jahr so viele Blogs, wie schon lange nicht mehr, ihren Weg in meinen Feedreader gefunden.

    Eine Auswahl davon möchte ich in diesem Beitrag mit euch teilen. Hier also die Blogs, die ich in diesem Jahr für mich entdeckt habe. Die Reihenfolge ist vollkommen willkürlich, so wie sie gerade in meinem Feedreader auftauchten.

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  • Der Elefant verschwindet

    Haruki Murakami

    Ich habe mich vergriffen, nicht aufgepasst. Ich mag Murakamis Romane sehr gerne, seine Kurzgeschichten haben mich nie mitreißen können. So auch hier. Ich wollte das Buch eigentlich im Sommerurlaub lesen und habe es nach ein paar Seiten weggelegt. Nun ist es vom Bücherstapel runtergewandert. Ich warte lieber auf den nächsten Roman…

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  • Ein Sommer in Niendorf

    Heinz Strunk

    Herr Roth reist nach Niendorf. Niendorf an der Ostsee, nicht in Hamburg, wie ich erst vermutete. In Niendorf will er sich ein paar Monate zurückziehen, um ein Buch über die eigene Familiengeschichte zu schreiben. Das Vorhaben tritt dann allerdings wenig in den Hintergrund.

    Roth ist ein unangenehmer Charakter, der sich viel vorgenommen hat und dessen Absturz dementsprechend hoch ist. Ein Verhängnisvolles Treffen mit seinem Vermieter, sorgt für zunehmend starken Alkoholkonsum. Und weil er einsam und dauergeil ist, lacht er sich verschiedene Frauen an, schließlich sogar die Freundin seines Vermieters, mit der er schließlich - ach, ich will nicht spoilern.

    Ich hab das Buch gerne und zügig durchgelesen, alle Figuren darin, sind wieder so herrlich beschriebene Strunk-Charaktere, die beim Lesen Unbehagen auslösen, einen aber nicht wegschauen lassen.

    Kann ich empfehlen.

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