Bullshit-Ängste

So, Freunde der Nacht, Wahrheitssucher und Bulletpoint-Listen-Leser, hier stehen wir also wieder an dem Punkt, an dem wir alle immer mal wieder stehen.

Wir stehen da und fragen uns, wie es weitergeht und womit wir die nächsten Monate so verbringen wollen.

Bei mir ist das immer dann der Fall, wenn ich meine Arbeit für die nächsten Monate plane. Arbeit, das beinhaltet nicht nur die direkte Arbeit mit meinen Kunden, das beinhaltet auch den WordPress-Workshop, den ich zusammen mit (twitter: dianaSchmeiser) mache und das beinhaltet natürlich diese Webseite und alles was daran hängt, also Blog, Podcast und Newsletter.

Und, na wer hätte das gedacht, gerade befinde ich mich wieder genau in dieser Phase. Ich plane die Inhalte für die nächsten Wochen. Der nächste Monat steht schon fest und wird, glaube ich, ziemlich interessant. Aber so ein Monat ist schneller rum als man denkt…

Meine große Angst

Ich habe große Angst vor einer Sache, die meine Seite hier betrifft. Ich nenne sie die große Bullshit-Angst.

Das bedeutet nicht, dass diese Angst Bullshit ist, ich nehme sie als sehr ernst wahr. Nein, es bedeutet, dass ich Angst vor Bullshit habe. Angst davor Quatsch zu erzählen, wie es so viele Andere tun.

Ich will mich hier nicht über andere stellen, genau darum geht es nämlich auch bei dieser, zugegeben, etwas diffusen Angst. Ich möchte hier einen Mehrwert schaffen. Ich meine das ernst, was ich mache! Umso mehr möchte ich es vermeiden hier hohle Phrasen zu dreschen.

Ich möchte nicht als der nächste Typ wahrgenommen werden, der eine Webseite online stellt und dann Leuten erzählt, er kenne den heiligen Gral zum Erfolg, wisse was sie alles tun müssen, damit sie online erfolgreich werden.

Ich will niemand sein, der mit diesen abgedroschenen Bulletpoint-Blogposts um sich wirft. „Top10 Eigenschaften erfolgreicher Entrepreneure“ Steh bitte um fünf Uhr morgens auf, meditiere ne halbe Stunde, schreib einen Text und mach Sport und trink ein Glas Wasser, nein ein Smoothy, nein Matcha-Tee… Ach komm…

Diese Menschen sind nicht erfolgreich, weil sie jeden morgen ein lauwarmes Glas Wasser trinken. Diese Leute sind erfolgreich, weil sie ihre Zeit nicht damit vergeuden, solche Posts zu lesen. Und noch einen. Und noch einen.

Klar, werde ich weiterhin über meine liebsten WordPress-Themes schreiben oder über die besten Kirby-Plugins. Das ist meine (Arbeits-) Welt, damit befasse ich mich den ganzen Tag und davon hast du ja (hoffentlich) auch was.

Hier sitze ich also, plane grob die Inhalte der nächsten Woche und wandere auf dem schmalen Grat zum Bullshit. Wo hören die nützlichen Hinweise und Tipps auf und wo fängt der Bullshit an? An welcher Stelle fange ich an, wie jemand zu klingen, der alles besser weiß?

Weiß ich nämlich nicht. Ich lerne nämlich jeden Tag dazu und ich ändere immer wieder meine Meinung zu den Dingen. Weil sich Dinge heutzutage so rasend schnell verändern.

Du bist der Meinung bei Blogpost X oder Podcast-Episode Y habe ich die Bullshit-Linie überschritten? Hau mir doch bitte (virtuell) auf die Mütze, schreib mir einen Kommentar oder mich auf twitter ((twitter: mauricehh)) an!
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